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Wie du Selbstzweifel überwindest! 11+1 Tipps

Wie du Selbstzweifel überwindest! 11+1 Tipps

Gründen ist ein Abenteuer. Beim Aufbau der eigenen Selbständigkeit lernt man sich selbst extrem gut kennen: mit seinen Fähigkeiten, Stärken und Talenten, aber auch mit seinen Zweifeln, Ängsten und Sorgen; tagsüber mit seiner Begeisterungsfähigkeit, Kontaktfreudigkeit und Energie, nachts in den Träumen mit seinem Unterbewusstsein und allen Ur-Ängsten, die dort verwurzelt sind. Überwinde deine Selbstzweifel mit den folgenden Selbst-Coaching-Tipps.

Es ist normal, solange man noch nicht erfolgreich am Markt positioniert ist, dass selbst die stärksten Frauen und Männer immer wieder auch einmal eine Achterbahnfahrt an Gefühlen erleben. Wichtig ist, die Ängste und Zweifel nicht zu unterdrücken, sondern sie mit ins Boot zu holen. Denn nur, wenn du dich ihnen zuwendest, über sie nachdenkst, dich mit ihnen auseinandersetzt, lernst du dich besser kennen und kannst Wege finden, damit umzugehen, um den Marathon des Aufbaus deiner Selbständigkeit tagsüber zu laufen und um nachts gut schlafen zu können.

Wie du Selbstzweifel überwindest

  1. Wenn Selbstzweifel auftauchen, sieh sie dir an und schreibe sie auf. Nimm zum Beispiel einen Satz wie „Ich schaffe das nie.“
  2. Dann frage dich, ob dein Gedanke der Wahrheit entspricht und zutrifft oder ob du das nur denkst oder glaubst. In diesem Fall denkst du das nur. Deine Gedanken bestimmen deine Wirklichkeit. Wenn du glaubst, du schaffst das nicht, dann schaffst du das auch nicht. Das ist die berühmte „Self-fulfilling Prophecy“. Diese selbsterfüllende Prophezeiung funktioniert positiv wie negativ.
  3. Deshalb drehe den Satz einfach einmal um und schreibe ihn in der positiven Wendung auf. Also: „Ich schaffe das.“ Der erste Mensch, der an dich glauben muss, bist du selbst.
  4. Suche die Bestätigung nicht im Außen, sondern im Innern, wieder und wieder – indem du dich immer wieder auf deine Stärken besinnst. Das ist eine Form von geistiger und emotionaler Übung, die du ritualisieren kannst.
  5. Suche dir Beispiele von Menschen, die bereits da sind, wo du hinwillst und analysiere konsequent, was du tun musst, um ebenfalls dorthin zu gelangen und erfolgreich zu werden. Das können Role Models, Sparringspartner, Coaches oder Lehrer sein. Seit Jahrtausenden geben Meister ihr Wissen und ihre Erfahrungen an ihre Schüler weiter. Wir lernen nie aus, sondern leben im Gegenteil in ebenso spannenden, chancenreichen wie herausfordernden Zeiten, in denen wir ständig und ununterbrochen dazu lernen, nicht nur, was Wissen angeht, sondern auch was uns selbst betrifft, unsere Psyche, unsere Emotionen, unseren Geist und das Wechselspiel von Hormonen, Gefühlen und Gedanken.
  6. Frage dich deshalb nie „ob“ du es schaffen kannst, sondern ausschließlich „wie“. Denn in dem „wie“ steckt schon die Hälfte der Lösung, während hinter dem „ob“ die Sackgasse der Selbstaufgabe lauert. Deshalb ist es so wichtig, wenn du mit deinen Gefühlen und Gedanken einmal in einer solchen Sackgasse gelandet bist, die Perspektive zu verändern.
  7. Um die eigenen Perspektive zu verändern, hilft immer wieder der Austausch mit anderen, mit Gleichgesinnten und Menschen, die dich bei deinen Herausforderungen unterstützen können. Wenn du in einem Erfolgsteam oder einer Mastermindgruppe bist (zwei Begriffe, die ich hier synonym verwende), nutze sofort deinen Buddy für ein Gespräch, um nicht zu lange in den negativen Gedanken und Gefühlen gefangen zu bleiben. Denn aus Gefühlen werden Gedanken und aus Gedanken werden Handlungen und aus Handlungen werden Routinen.
  8. Unser Gehirn liebt Routinen, deshalb ist es so wichtig, negative Routinen so schnell wie möglich entgegenzusteuern. Das ist die große Leistung der mentalen Selbstdisziplin. Wer den Weg der Selbständigkeit geht, braucht Selbstdisziplin. Denn nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere führen.
  9. Wenn Selbstzweifel an dir nagen, mache dir deine Erfolge bewusst. Dafür kann ein Erfolgstagebuch oder eine Erfolgsbox helfen. Schreibe an jedem Tag das auf, was dir gelungen ist und dich deinem Ziel einen Schritt näher gebracht hat. Das können auch ganz klitzekleine Schritte sein. Der Weg zum Erfolg besteht aus zahllosen kleinen Schritten. Vielleicht hast du dein Xingprofil optimiert oder ein neues Tool wie Proven Expert zum Empfehlungsmarketing eingerichtet oder einen neuen Kunden gewonnen oder oder oder… Wenn du all diese kleinen Schritte aufschreibst, hast du sie als Erinnerung daran, was du schon alles geschafft hast zur Verfügung, wenn der Zweifel an dir nagt. Dann blicke einmal nicht nach oben zum Gipfel, der dir noch sehr weit weg zu sein erscheint, sondern blicke einmal zurück auf all die bereits gemeisterten Etappen, die schon hinter dir liegen und um die dich manch andere beneiden.
  10. Viele Solopreneure leiden unter der Einsamkeit. Deshalb empfehle ich, sich einem Erfolgsteam anzuschließen, um nicht nur wertvollen Input zu bekommen, sondern auch gerade in den Momenten des Zweifels mit einem Buddy zu telefonieren, zu skypen oder zu mailen. Oft helfen schon 15-minütige Gespräche raus aus der gefühlten Sackgasse. Denn der Buddy hat die wesentliche Aufgabe, die Ressourcen des anderen zu stärken, ihn zu fragen, wie er ihn unterstützen kann oder welche Art der Hilfe gerade genau die richtige wäre, um den nächsten Schritt zu bewältigen.
  11. Damit du in deine Kraft kommst, kannst du zwei kraftvolle Methoden nutzen. Erinnere dich in Phasen des Zweifels an die drei größten Herausforderungen, die du in deinem Leben bewältigt hast. Und dann übertrage die Fähigkeiten, die dir erlaubt haben, vergangene Hürden zu überwinden auf die Herausforderungen, vor denen du gerade stehst und frage dich, was dir ganz konkret helfen könnte, weiterzukommen. Und dann hole dir diese Hilfe. Oder nimm dir deine Visionscollage vor, in der unendlich viel Kraft steckt, denn das ist das Ziel, das du erreichen möchtest, die Perspektive, warum du all die Anstrengungen auf dich nimmst.

Der Weg zum Erfolg ist eine Treppe

Der Weg zum Erfolg ist kein Lift, sondern eine Treppe. Es gibt keine faszinierendere Treppe, da diese Treppe keine letzte Stufe hat und auf jeder Stufe neue Überraschungen und Einsichten in Leben, Gesellschaft und dich selbst parat hält.

Wovor ich warnen möchte, ist, dass du dir Kooperationspartner suchst, nur um nicht allein zu sein. Gemeinsam zu gründen kann eine Option sein. Dabei sollten aber beide Seiten sehr genau prüfen, ob sie gut zusammenpassen, ob sich ihre Fähigkeiten gut ergänzen, was jede Partei einbringen kann und will, ob die gleichen Ziele angesteuert werden, wie bei Konflikten miteinander umgegangen wird und vieles mehr. Wichtig bei Kooperationen ist, dass nicht allein aus dem Antrieb kooperiert wird, die Einsamkeit zu überwinden.

Erkenne dich selbst. Sei dankbar selbst für die Selbstzweifel, denn sie lehren dich heute, wobei du eines Tages anderen helfen kannst. Nur wer auch die Abgründe an Ängsten und Zweifeln kennt und sie für sich selbst überwunden hat, kann auch andere dabei unterstützen, diesen Weg zu gehen. Nimm dich an, wie du bist und geh beharrlich den nächsten Schritt. Nimm den Druck raus, alles auf einmal stemmen zu müssen. Nur wenn du im Rhythmus deines Atems und deines Herzschlages wächst, wächst du in einem organischen Rhythmus, der sich für dich gut anfühlt. Alles darf sein. Auch deine Selbstzweifel. Entscheidend ist, wie du mit diesen Gefühlen umgehst. Es sind Gefühle, keine in Stein gemeißelten Tatsachen! Wir sind verantwortlich dafür, wie wir mit unseren Gefühlen und Gedanken umgehen: erst annehmen und dann verwandeln. Durch die Gefühle entdeckst du dein wahres Selbst. Sich selbst zu führen bedeutet, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen. Leider gab es keine Schule des Lebens und der Emotionen, die wir alle gebraucht hätten, um als souveräne, selbstbewusste, innerlich starke und freie Menschen unseren Weg zu gehen.

Der Philosoph Ernst Bloch sagte: „Wertvoll ist nur das menschliche Tun, was von Hoffnung durchdrungen ist und Hoffnung vermittelt.“ Gib die Hoffnung nicht auf und vermittle sie anderen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Frage dich immer wieder: Was willst du mit deinem Leben bewirken? Welche Spur möchtest du hinterlasse? Wofür stehst du? Was ist der Sinn deines Lebens? Wer sein „wozu“ kennt, kann fast jedes „wie“ ertragen.

Erfolg ist 20% Inspiration und 80% Transpiration.

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Wir setzen uns für alles zu 100% ein, was uns beflügelt und was wir wirklich wollen. Deshalb erlaube dir Pausen, wenn du gerade am Rand deiner Kraft bist und nimm deine Zweifel mit an Bord. Sie sind er Lackmustest, wie wichtig dir die Umsetzung deines Plans wirklich ist und ob du wirklich deinem „wozu“ folgst.

11 + 1 Tipps

Gib dem Selbstzweifler oder der Selbstzweiflerin einen liebevollen Namen und wenn er oder sie sich meldet, sprich ihn oder sie leise an, um im Zwiegespräch zu sagen: „Wenn du meinst, dass schaffe ich nie, dann werde ich dir beweisen, dass ich das doch schaffe. Warum sollte gerade ich nicht schaffen, was so viele andere vor mir bewältigt haben? Was können die anderen besser als ich? Durchhalten und sich nicht abbringen lassen, wenn du dich meldest ;-)!“

Was ist dein nächster Schritt? Vielleicht ein Coaching zur Überwindung deiner Glaubenssätze und zur zur Stärkung deines Selbstbewusstseins. Oder mein nächstes Webinar "Erfolg beginnt im Kopf"!

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Dr. Kerstin Gernig hat 4,87 von 5 Sternen 760 Bewertungen auf ProvenExpert.com