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23 Tipps für Startups aus Indien

​23 Tipps für Startups aus Indien

Bist du schon Online-Unternehmer oder träumst du noch davon? Als ich am Strand von Kerala in der Hängematte liege, denke ich über digitale Nomaden und mein eigenes Geschäftsmodell nach, nachdem Pleiten, Pech und Pannen der ersten Tage hinter mir liegen. Hier liest du, was eine Reise nach Indien mit dem Gründen eines Startups verbindet. Es gibt Startpunkt, Ziel und Zwischenstopps und trotz aller Vorbereitung und Planung so manches Unplanbare. Eines ist das Gründen eines Startups nämlich nicht: eine Pauschalreise. Trotz Businessplan, Milestones und To dos entdeckst du erst unterwegs, was du bei deiner Planung vergessen hast oder was sich auch nicht vorhersehen ließ. Egal wie sorgfältig du den Koffer und die Reiseapotheke packst, irgendetwas fehlt unterwegs immer. Konzentriere dich deshalb bei deinem Neuanfang wie beim Kofferpacken auf das Wesentliche: dein Angebot, deine Wunschkunden, deine Positionierung und Akquise… Bei der Reiseplanung habe ich überlegt, was ich sehen und erleben möchte. Wer ein Business plant, überlegt was er erreichen will und welche Ressourcen er dafür braucht und hat. In den folgenden 23 Tipps geht es um Gelassenheit, ohne die eine Indienreise ebenso wie die Gründung eines Startups schnell zum Alptraum werden kann.

Start in Berlin, Zwischenstopp in Abu Dhabi, Zielorte in Kerala: Cochin, Thattekkad, Munnar, Periyar, Alleppey, Backwaters, Carnoustie. – Ein Neuanfang bedeutet immer, vertrautes, sicheres Terrain zu verlassen und fremdes Terrain zu betreten. Zunächst brauchst du eine klare Vorstellung, wo du hinwillst. Je klarer deine Vision ist, desto mehr Kraft gibt sie dir, aufzubrechen. Klarheit gibt Gelassenheit.

  1. ​Wir starten vom Flughafen Tegel in Berlin nach Abu Dhabi mit einem Koffer voller Sommerkleider und einem Rucksack voller Bücher plus Ebook, Laptop, Kamera und Smartphone. – Wie bei Planung des Reisegepäcks lässt sich auch bei einem Startup nicht alles vorhersehen, was du unterwegs brauchst. Vertraue deinem Weg, auch und gerade wenn es einmal schwierig wird. Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
  2. Es ist Januar und es schneit. Das Flugzeug muss enteist, der Bordcomputer nach einem Absturz neu gestartet werden, was wir nach anderthalb Stunden erfahren, als es endlich losgeht. – Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Aber aller Anfang ist auch schwer. Bei einem Neuanfang geht nie alles glatt. Gut ist, dass du vorher nicht weißt, was dich unterwegs erwartet, ansonsten würdest du vielleicht nie starten. Versuche nicht alles bis ins letzte Detail zu planen, sondern lege los, wenn die Route steht. Mache von Anfang an regelmäßige Backups deiner Daten, damit du auch bei Abstürzen deines Computers gelassen bleiben kannst.
  3. Anderthalb Stunden Verspätung. Das ist genau die Zeit, die uns in Abu Dhabi zum Umsteigen bleibt. Wir sitzen trotz der eisigen Temperaturen vor den Kabinenfenstern wie auf Kohlen. – Es gibt Dinge, die lassen sich nicht steuern. Starte mit einer gesunden Portion Gelassenheit als mentaler Grundausrüstung.
  4. In Abu Dhabi hält ein Mitarbeiter des Flughafens ein Schild mit Namen hoch: unsere Namen sind dabei. Wir haben den Anschlussflug nach Cochin verpasst. – Wenn Dinge nicht nach Plan laufen, musst du den Plan flexibel ändern. Pläne sind Richtwerte, nicht mehr, nicht weniger. „Trust the process.“ Irgendwie geht es weiter.
  5. Als wir in Cochin gelandet sind, erfahren wir, dass unser Gepäck nicht mitgekommen ist. – Hürden stellen dich auf die Probe und lehren dich von Anfang an die wichtigste Erfolgsstrategie: nicht aufgeben, weitermachen, durchhalten – so gelassen wie möglich, das spart Energie.
  6. Wir füllen lange Zettel aus in der Hoffnung, die Koffer wiederzubekommen, was angesichts der Schwitzerei in langen Winterhosen eine gute Perspektive wäre. – In schwierigen Situationen, die du selbst nicht lösen kannst, ist es entscheidend, dir Hilfe zu holen. Frag dich immer wieder: Schaffe ich das aus eigener Kraft? Und wenn nicht: Wer kann mir dabei helfen? Suche dir rechtzeitig Unterstützung! Allein das Wissen, dass es Menschen gibt, die einem helfen können, trägt zur Gelassenheit bei.
  7. Als wir an der ATM-Maschine Geld abheben, bekommen wir umgerechnet nicht mehr als 30 Euro. Nicht gerade viel für drei Wochen. – Auch bei deinem Startup kommt es auf dein Startkapital an. Check: Stimmen die Rücklagen oder brauchst du einen Bankkredit, Mäzene, Crowdfunding? Behalte immer den Überblick über deine Finanzen, um ruhig schlafen zu können. Dazu gehört auch das 3-Konten-Prinzip: Investitionskonto, Sparkonto, Spaßkonto. Wenn du den Überblick verloren hast, mach ein Geld-Coaching.
  8. Mit 2000 Rupien stehen wir etwas ratlos vor dem Flughafen in der Hitze, wo wir abgeholt werden sollen. Aber niemand holt uns ab. Wir haben glücklicherweise eine indische Notrufnummer in den Reiseunterlagen. – Wenn nichts nach Plan läuft, hol dir Orientierung. Deine Notrufnummer kann ein Sparringspartner, ein Coach, ein Berater oder auch jemand aus deinem Erfolgsteam sein.
  9. Nachdem wir uns einen neuen Taxifahrer organisiert haben, kommen wir übermüdet und ohne Gepäck im Hotel in Cochin an. Wir schlafen ein wenig, essen und trinken etwas, duschen und ich ziehe den vor dem Hotel erworbenen Sari an. – Achte darauf, dass deine Grundbedürfnisse erfüllt sind, immer! Selbstausbeutung ist keine Grundlage für den Aufbau deines Unternehmens. Nur wenn du gesund bist, bist du leistungsfähig.
  10. Mittags holt uns unser Guide ab und wir machen eine Rundtour durch Cochin. – Auf fremdem Terrain sind Ortskundige hilfreich, um sich schneller zurechtzufinden. Suche dir Gleichgesinnte, die bereits dort sind, wo du hinwillst, um schneller zu den wichtigen Punkten zu kommen.
  11. Wir kommen in der Altstadt an hübschen Geschäften vorbei und lassen uns von einem Verkäufer in seinen Laden locken. Als er uns einen Tee anbietet, werde ich skeptisch und zu Recht. Er beginnt, einen Teppich nach dem nächsten vor uns wortreich auszurollen, obgleich wir überhaupt keinen Teppich kaufen wollen. – Versuche nie, Kunden etwas aufzudrängen, sondern höre genau auf ihre Bedürfnisse. Die Chancen, deine Angebote zu verkaufen, steigen dramatisch, wenn sie einem echten Bedürfnis entsprechen. (Wir haben keinen Teppich gekauft, mussten uns allerdings rhetorisch wortreich aus den Verkaufsschlingen winden.)
  12. Alle Geschäfte verkaufen mehr oder weniger das Gleiche: Saris, Teppiche, Pashminaschals, Bronzefiguren, Holzschnitzereien. – Suche dir blaue Ozeane und entwickle ein gutes Alleinstellungsmerkmal, mit dem du aus der Menge herausstichst und Anziehungskraft entwickelst. Jenseits der Konkurrenz kannst du souveräner agieren. (Buch zum Thema: “Der Blaue Ozean als Strategie” von W. Chan Kim und René Maubourgne.)
  13. Bei der Aryuvedakur werden wir mit Massagen verwöhnt. Detox, Rejuvenat und Relax heißen die Programme. – Egal wie lang deine To-do-Listen sind, ganz entscheidend sind tägliche Pausen, regelmäßige Entspannung und ausreichender Schlaf. Wenn du darauf nicht achtest, ist die Gefahr eines Burnouts groß. Und davor kann man gerade Selbständige, die selbst und ständig unterwegs sind, nicht genug warnen, wie ich in meiner Coachingpraxis immer wieder erlebe.
  14. Die Arbeit der Masseure ist ein Liebesdienst. Wo Menschen die unmittelbare Nähe eines anderen erfahren, entsteht Lebensqualität. – Es gibt Arbeiten, die lassen sich nicht skalieren, ohne einen Verlust an Lebensqualität und Menschlichkeit. Versuche dennoch ein Business aufzubauen, bei dem du nicht ausschließlich Zeit gegen Geld tauschst.
  15. Zu meinem Geburtstag gibt’s einen riesigen Rosenstrauß und ein „Happy Birthday“ aus Rosenblättern auf dem Bett und nach dem Dinner eine Geburtstagstorte. So wird das älter werden einfacher. – Feiere Höhepunkte, vor allem deine Etappenziele. Je mehr Wertschätzung du allem entgegenbringst, was du erreichst, umso geringer ist die Gefahr, dass du immer nur den Berg vor dir und nie all die bereits bewältigten Schritte hinter dir siehst.
  16. Die Aryuvedakur folgt einem klaren Tagesablauf: 7.00-8.00 Uhr Yoga, 8.30-9.30 Uhr Breakfast, 9.30-12.00 Uhr Leisure Time zum Lesen, Schwimmen, Spazieren oder auch für einen neuen Blogartikel, 12.00-13.30 Uhr Treatments, 13.30-14.30 Uhr Lunch, 14.30-16.00 Uhr Leisure Time, 16.00-17.00 Uhr Treatments, 17.30-18.30 Uhr Yoga und Meditation, 19.00 Uhr Dinner. – Dein Tag braucht Rhythmen, Routinen, Pausen und den Wechsel von Anspannung und Entspannung. Achte auf ausgewogene und regelmäßige Mahlzeiten, trinke viel Wasser und Kräutertee. Wenn du wie ich selbst dazu neigst, durchzuarbeiten, stelle dir einen Wecker. Ich habe mir jetzt eine Smartwatch mit Alarm für Pausen und Meditationen zugelegt.
  17. Jeden Tag sind Heerscharen von Gärtnern unterwegs, um den traumhaft angelegten Garten mit Palmen und Frangipanibäumen zu wässern und von den abgefallenen Blättern und Palmwedeln zu befreien. – Der Aufbau eines Unternehmens erscheint am Anfang wie eine Sisyphusarbeit, wieder und wieder musst du die gleichen Aufgaben erledigen (Akquise, Buchhaltung, Marketing…). Doch bei den meisten Bürojobs sieht das nicht viel anders aus. Du hast Routinearbeiten, die du immer wieder machst. Der entscheidende Unterschied ist, dass du als Selbständiger deine eigene Marke aufbaust und nicht die eines anderen. Was du vom Gärtner lernen kannst, ist, dass ein blühendes Unternehmen permanente Pflege braucht. Deshalb bau dir ein Unternehmen auf, bei dem dir die Arbeit Spaß macht, damit du sagen kannst: „Ich kann, was ich muss, weil ich will.“
  18. Kaum sind wir in Carnoustie angekommen, werde ich krank. Unsere Reiseplanung hat nicht berücksichtigt, dass unsere Körper nicht nur die Temperaturdifferenz von über 30 Grad, sondern auch die Zeitumstellung erst einmal verkraften muss. So sind wir in der ersten Woche gleich losgestürmt, ohne Rücksicht auf Biorhythmen. Das hat sich gerächt. Krankheiten sind die Sprache und Intelligenz des Körpers und häufig Ausdruck der Überforderung. – Achte darauf, dir deine Energie gut einzuteilen und nicht in einem Sprint zu starten und dieses Tempo bei einem Marathon durchhalten zu wollen. Ratschläge sind dafür da, dass man sie weitergibt.
  19. Abends sitzen wir am Meer und beobachten den Sonnenuntergang und das Kommen und Gehen der Wellen am Strand. Momente, in denen ich spüre, Teil des Kosmos zu sein. Wir sind nur Gast auf Erden. Nutzen wir die Zeit so, dass wir, am Ende sagen können: „Je ne regrette rien.“ – Frage dich, ob du mit deiner kostbaren Lebenszeit das machst, was du wirklich willst. Jeder Augenblick ist unwiederbringlich. Mit dem, was du heute schaffst, schaffst du die Voraussetzung für das, was morgen ist.
  20. Yoga ist ein perfekter Einstieg in den Tag, nicht nur im Urlaub. Du spürst deinen energetischen Zustand, achtest auf deinen Atem, bist ganz bei dir und gehst mit jeder Vorwärts- und Rückbeuge an deine Grenzen. – Gehe an deine Grenzen, aber nicht darüber hinaus. Das ist eine tägliche Gratwanderung. Beginne bei einer Morgenmeditation, dich mit deinem Körper und Geist zu verbinden. Nur wenn du in dir ruhst, kannst du Großartiges vollbringen. Pflege deinen Geis so selbstverständlich wie deinen Körper.
  21. Vormittags liege ich in der Hängematte, höre das Geschrei der Krähen, den Wind in den Palmen und das Rauschen des Meeres. Mit Blick in den Himmel ist das ein idealer Platz, um loszulassen und Visionen zu entwickeln. Wenn ich die Ideen, die hier entstanden sind, umgesetzt habe, bin ich da, wo ich hinwill. – Nimm dir Auszeiten, in denen du nicht in, sondern an deinem Unternehmen arbeitest. Suche dir dafür einen inspirierenden Ort aus, an dem du dich wohl fühlst. Solche Mußestunden sind oft Sternstunden.
  22. Beim Therapeutic Marma Healing läuft der Om-Gesang der Mönche. Ich schließe die Augen und der Arzt berührt verschiedene Chakren am Kopf und stimmt dazu Mantren an. Die Aufmerksamkeit wird dadurch fokussiert und der ewige Gedankenstrom unterbrochen. – Es ist für dich entscheidend, Mentaltechniken zu beherrschen, die dir in Phasen von Stress oder auch Panik rasch einen Ausweg ermöglichen: Mantren, Affirmationen, Meditationen oder auch Atemübungen.
  23. Wir sind durch traumhafte Landschaften und über dreckige Straßen vorbei an Wellblechhütten gefahren. Wir haben Vögel in Thattekkat vom Kanu aus beobachtet und haben barfuß Museen mit Masken und Wandmalereien besucht. Wir haben in Zelten und Villen geschlafen. Wir sind durch Teeplantagen gewandert und im Meer geschwommen. Wir sind auf einem Hausboot durch die Backwaters gefahren und haben in Hängematten unter Palmen gelesen. Wir sind durch fremde Städte gestreift und haben Strandspaziergänge gemacht. Wir haben Fischern, Wäschern und Büglern bei der Arbeit im Freien zugesehen. Die Reise ist vorbei. Sind wir nicht gerade erst angekommen? – Wenn du ein eigenes Business gründest, machst du dich auf eine farbige Reise, auf der du jeden Tag Neues entdeckst und lernst. Wir leben in Zeiten mit rasanten Innovationsschüben, die die Arbeitswelt dramatisch verändern. Darin stecken unglaubliche Chancen für jeden, der sie zu ergreifen wagt. Wer keine Lust hat auf Routinen, dessen Zeit ist angebrochen.


Wo geht deine nächste Reise hin? Was möchtest du sehen und erleben? Was willst du in die Welt bringen? Mache einen Plan, vielleicht in einer Hängematte unter Palmen, und dann setze ihn um. Geh das Ganze spielerisch an wie eine Reise und bleibe gelassen, was auch immer passiert. 

Gelassenheit siegt!

​Ein Neuanfang bedeutet, vertrautes Terrain zu verlassen und fremdes Terrain zu betreten.

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Mit 7 wirksamen Strategien zum Ziel

​Mit 7 wirksamen Strategien zum Ziel

​​An keinem Tag werden so viele Vorsätze gefasst wie am letzten Tag des Jahres. Ein Feuerwerk mentaler Energie! Doch was passiert eigentlich mit dieser Power an Ideen in den 365 Tagen, die folgen? Haben Sie Ziele, die Sie im neuen Jahr verwirklichen wollen? Haben Sie einen klaren Fokus? Dann ist heute der beste Tag, den ersten Schritt zu machen. Ziele setzen und Ziele umsetzen – das sind zwei unterschiedliche Energien. Im Denken sind wir blitzschnell. Im Tun braucht alles seine Zeit. Am besten setzen Sie Ihre Ziele mit einem klaren Fokus um.

Wenn Sie die folgenden 7 Strategien anwenden, die die Umsetzer unter den Träumern nutzen, werden Sie am Ende des Jahres das verwirklicht haben, wovon andere nur träumen.

Strategie 1: Setzen Sie sich nur Ziele, die Sie wirklich erreichen wollen

Was treibt Sie im Leben an? Welchen Fußabdruck möchten Sie hinterlassen? Was motiviert Sie, morgens aufzustehen und loszulegen? Haben Sie eine Vision für Ihr Leben, die Ihnen Kraft gibt und Sie beflügelt? Dann können Sie fast alles erreichen, was Sie wollen. Vorausgesetzt: Sie setzen sich klare Ziele. Erfolgreiche Menschen wissen, was sie wollen. Sie sind aber nicht durch Zufall erfolgreich geworden, sondern weil sie in Resonanz mit ihren Wünschen sind und sich konkrete Ziele gesetzt haben. Wenn Sie wissen, was Sie wollen, formulieren Sie Ihre Ziele – und zwar schriftlich und so konkret wie möglich! So lange Sie sich nur wünschen, einmal eine Weltreise zu machen, wird nicht viel passieren. Doch in dem Moment, in dem Sie anfangen darüber nachzudenken, wie Sie sich diesen Traum erfüllen können, wird es konkret. Meike Winnemuth hat bewiesen, dass man kein Millionär sein muss, um sich eine Weltreise leisten zu können. In ihrem Buch „Das große Los. Wie ich bei Günther Jauch eine Million gewann und einfach losfuhr“ zeigt sie, dass man keine halbe Million dafür braucht. Je konkreter Ihr Ziel formuliert ist, desto klarer werden auch Ihre Schritte der Umsetzung. Also los: Nehmen Sie sich Papier und Stift und schreiben Sie los!

Strategie 2: Setzen Sie einen klaren Fokus

Wenn die Vorsätze noch frisch sind, starten viele Menschen hochmotiviert. Doch anstatt sich auf ihr Ziel zu konzentrieren, machen sie viel zu viele Dinge gleichzeitig und zerstreuen damit ihre Energie in zahllose Richtungen. Wer ununterbrochen beschäftigt ist, aber den Eindruck hat, nicht voranzukommen, braucht eine klare Strategie zur Umsetzung mit Prioritäten. Nehmen Sie – um beim Beispiel der Weltreise zu bleiben – ein festes Zeitfenster, in dem Sie sich ausschließlich um die Planung der Reise kümmern. Wenn Sie sich an einem festen Tag pro Woche Zeit nehmen, haben Sie sich am Ende des Jahres 52 Tage lang mit Ihrem Projekt beschäftigt. Das sind 10 Wochen mit 5 Tagen. Das ist eine Zeit, in der sich eine Menge planen und bewegen lässt. Durch einen klaren Fokus konzentrieren Sie Ihre Energie wie in einem Brennglas.

Strategie 3: Machen Sie maßgeschneiderte Schritte

Wenn Sie sich Ihr Ziel so groß stecken, dass es unerreichbar erscheint, ist das extrem demotivierend, da Ihnen jeder Schritt unbedeutend klein im Verhältnis zur Größe Ihres Ziels vorkommt, so dass Sie selbst nicht daran glauben, das Ziel je erreichen zu können. Das ist der Grund, warum viele Menschen aufgeben anstatt weiterzumachen. Geben Sie nicht auf! Sondern entwickeln Sie eine klare Strategie mit Zwischenschritten, so dass Sie Teilerfolge erreichen. Bei einer Weltreise ist das Planen schon Teil der Vorfreude. Sie überlegen sich, wo Sie hin wollen, was Sie mitnehmen, wie lange Sie für die einzelnen Wegstrecken brauchen, womit Sie reisen, was Sie sehen und erleben möchten. Wichtig ist, dass Sie auch Ihre kleinen Zwischenerfolge würdigen. Dafür können Sie ein Erfolgstagebuch schreiben, in dem Sie sich an jedem Tag drei Fragen schriftlich beantworten: Was ist mir heute gut gelungen? Welchen Fehler habe ich heute gemacht? Was lerne ich daraus? Das Leben ist ein Weg des lebenslangen Lernens. Machen Sie sich auf den Weg und gehen Sie ihn Schritt für Schritt.

Strategie 4: Schaffen Sie neue Gewohnheiten

Die größte Hürde beim Verfolgen neuer Ziele ist bei den meisten Menschen der innere Schweinehund. Er hält an den geliebten oder auch ungeliebten, auf jeden Fall gut trainierten Gewohnheiten fest. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, allerdings eines, das seine Gewohnheiten durchaus verändern kann. Das funktioniert aber nur mit der notwendigen Ausdauer. Raus aus den ausgetretenen Schuhen! Versuchen Sie 33 Tage lang jeden Morgen eine halbe Stunde früher aufzustehen, um den Tag mit einer Meditation oder mit Joggen an der frischen Luft zu beginnen. Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie eine neue Gewohnheit. Und dann müssen Sie sich auch nicht Jahr für Jahr wieder vornehmen, mehr Sport zu machen, sondern dann tun Sie es einfach.

Strategie 5: Schließen Sie sich einem Erfolgsteam an

Suchen Sie sich Menschen, mit denen Sie über Ihre Ziele sprechen. Damit bekommen sie sofort eine andere Verbindlichkeit. Fragen Sie sich, was Sie aus eigener Kraft schaffen und wobei Sie Unterstützung brauchen. Lassen Sie sich unterstützen, wo nötig. Auch daran wachsen Sie. Umgeben Sie sich mit Menschen, die ähnlich ticken wie Sie und tauschen Sie sich regelmäßig über Ihre Fortschritte aus. Das gibt enorm viel Kraft. Wenn Ihnen niemand einfällt, mit dem Sie kontinuierlich an Ihren Projekten arbeiten können, gründen oder suchen Sie sich ein Erfolgsteam. Dann klappt’s auch mit dem Umsetzen Ihrer Ziele und Sie werden am Ende des Jahres erfüllt auf das zurückblicken, was Sie geschafft haben.

Strategie 6: Machen Sie jeden Tag 3 Schritte

Erinnern Sie sich täglich an Ihre Ziele. Verbinden Sie sich morgens nach dem Aufwachen erst einmal eine Minute lang mit Ihrem Ziel, indem Sie sich ausmalen, wie es sich für Sie anfühlt, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Überlegen Sie sich dann drei kleine Schritte, die Sie an diesem Tag tun werden, um Ihrem Ziel näher zu kommen. Die 3-Schritt-Methode ist extrem erfolgreich. Denn egal, ob die Schritte mal größer oder mal kleiner ausfallen, entscheidend ist, dass Sie jeden Tag ein kleines Stück vorankommen und das auch merken, spätestens beim Eintrag ins Erfolgstagebuch.

Strategie 7: Geben Sie nicht auf

Wer Großes vorhat, hat einen längeren Weg vor sich. Auf diesem Weg werden sich Ihnen immer wieder neue Herausforderungen in den Weg stellen. Stellen Sie sich den Herausforderungen. Sie werden daran wachsen. Wenn Sie wissen, wo Sie hinwollen, werden Sie auch einen Weg finden, wie Sie Ihr Ziel erreichen. Der Weg ist das Ziel. Aber mit einem Ziel vor Augen ist der Weg ein anderer. Wichtig ist nicht, wo Sie heute stehen, sondern die Richtung, in die Sie sich ab heute bewegen. Genießen Sie die Reise!

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Dr. Kerstin Gernig hat 4,87 von 5 Sternen 758 Bewertungen auf ProvenExpert.com